Jubel am Kostenberg: NBV-Herren-Teams machen Aufstiege klar

Velbert, 16. Juni 2025. „Mission geglückt!, freut sich Fyn Franke, Mannschaftsführer der ersten NBV-Herren nach dem 7:2 Heimsieg gegen den Tabellenzweiten Sportpark Moers-Asberg. „Das erklärte Ziel der Saison war der Aufstieg in die 1. Verbandsliga, das haben wir geschafft“, zieht Franke Bilanz. Und das sogar schon vor dem letzten Spieltag, denn die ersten NBV-Herren liegen nun mit fünf Siegen in fünf Spielen uneinholbar in Führung. „Wir können dem Spiel gegen den Odenkirchener TC gelassen entgegen sehen, aber wir wollen natürlich unsere weiße Weste behalten“, kündigt er an.

Der Sportpark Moers-Asberg hätte den Netzballern im Falle einer Niederlage den Aufstieg möglicherweise noch streitig machen können, ein Sieg war also sehr wichtig für den NBV.

Trotz 30 Grad Hitze gaben die Netzballer von Anfang an Vollgas: Wie bei allen Spielen lieferte die neue NBV-Verstärkung Mika Berghaus wieder wie gewohnt ab: Mit 6:1, 6:4 gewann Berghaus das Spitzeneinzel. Gleich dahinter hätte Matthieu Wehner seinem Gegner mit 6:1, 6:0 fast den Tennis-Bagel verpasst. Lediglich Ilian Mechbal verlor an dritter Position sein Einzel mit 5:7, 6:4 und 6:10 im Match Tie Break. Dahinter punkteten Fyn Franke mit 6:2, 6:2, Louis Kaun mit 7:5, 6:2 und Maximilian Jacob mit 6:1, 6:2.

Mit der 5:1-Führung hatten die NBV-Herren den Sieg und den Aufstieg bereits in der Tasche und konnten die Doppel, auch wegen des inzwischen umgeschlagenen Wetters, zum 7:2 Sieg für den NBV aufteilen.

Mit von der Partie war auch wieder Detlev Irmler als Mannschaftscoach, der das Team bei allen Spielen begleitet und betreut hat. Der 83-jährige fungiert seit mehreren Jahren als Coach der NBV-Tennisschule von Mark Joachim und war viele Jahre Chef-Coach der Bundesliga-Mannschaft vom Rochusclub Düsseldorf. „Für uns ist es eine große Ehre, ihn an unserer Seite zu haben“, so Mannschaftsführer Franke.

Für die erfolgreichen NBV-Herren ist der Aufstieg in die erste Verbandsliga aber noch nicht das Ende ihres Traums: „Wir wollen auch im nächsten Jahr wieder den Aufstieg anpeilen“, benennt Franke gleich die nächste Mission.

Zeitgleich mit den ersten NBV-Herren schlugen die Herren 30 am Kostenberg auf, die sich erst in dieser Saison als neue Mannschaft in der 1. Verbandsliga einstufen liessen. Ihr letztes Spiel gegen Eintracht Duisburg war ein echtes Finale um den Aufstieg in die Niederrheinliga: Während für die Netzballer eine 4:5 Niederlage gereicht hätte, mussten die Duisburger mindestens mit 6:3 gewinnen um noch die Tabellenführung zu übernehmen.

Auf beiden Seiten gab es in der Einzelrunde jedoch einen verletzungsbedingten Spielabbruch: Während NBV-Cheftrainer Mark Joachim sein Einzel an Position eins bei einem 2:6, 1:4 Rückstand wegen einer Zerrung aufgeben musste, gewann Netzballer Nick Franke an Position drei nach einer 3:0 Führung durch eine Aufgabe seines Gegners. Problemlos gewann Dr. Aaron Stahl sein Match an Position zwei mit 6:2, 6:0. Auch Niclas Schmitz siegte überlegen mit 6:2, 6:1 und Steffen Pickshaus mit 6:2, 6:4.

Das letzte laufende Einzel bestritt der Mannschaftsführer der Herren 30, Oliver Bodenröder an Position drei. Er hatte den ersten Durchgang mit 6:4 für sich entscheiden können, bekam aber im zweiten Satz Probleme mit Krämpfen und verlor knapp mit 6:7. Im entscheidenden Match Tie Break kämpfte Bodenröder sich trotz Schmerzen durch und gewann mit 10:6 unter dem Jubel seiner noch jungen Tochter, seines Teams und zahlreicher Zuschauer.

Mit der 5:1 Führung stand nun auch der Sieg und Aufstieg in die Niederrheinliga für die Herren 30 fest. Auch hier einigten sich beide Mannschaften auf die Aufteilung der Doppel zum 7:2 Sieg für den NBV.

„Das ist einfach superschön, dass wir mit Spielern aus unseren Reihen den Aufstieg in die Niederrheinliga geschafft haben“, so Bodenröder und freute sich auf die gemeinsame Aufstiegsfeier mit den Herren.